
Das Bundesministerium für Landesverteidigung hat sich in Kooperation mit dem Bildungsministerium entschieden, die Umfassende Landesverteidigung als zentrales Thema in Schulen zu etablieren. Dieser Schritt ist von großer Bedeutung, da er dazu beiträgt, das Bewusstsein und die Verantwortung für die Sicherheit unseres Landes zu stärken.
Die Einführung der Umfassenden Landesverteidigung in den Lehrplan ist ein Schritt, um Schülern ein Verständnis für die Sicherheitslage Österreichs zu vermitteln. Dies beinhaltet nicht nur theoretisches Wissen über Verteidigungsstrategien, sondern auch praktische Fähigkeiten, die im Ernstfall von entscheidender Bedeutung sein können.
Darüber hinaus ermöglicht diese Initiative den Jugendlichen, die vielfältigen Aufgaben und Verantwortlichkeiten des Bundesheeres besser zu verstehen. Dies schließt sowohl die militärische Landesverteidigung als auch den Katastrophenschutz mit ein. Ziel ist es, die Jugendlichen zu informierten Bürgern zu erziehen, die ihre eigene Rolle in der Landesverteidigung verstehen und schätzen.
Insgesamt wird die Einführung der Umfassenden Landesverteidigung an Schulen dazu beitragen, die nationale Identität zu stärken und das Vertrauen in unsere Sicherheitsstrukturen zu fördern. Bereits im Jahr 2022 wurde ein dementsprechender Antrag im Landtag Steiermark eingebracht. Leider wurde dieser abgelehnt. Umso erfreulicher ist, dass diese langjährige Forderung nun umgesetzt werden soll.
Die Zusammenarbeit mit Schulen und Lehrkräften ist entscheidend, um dieses Ziel zu erreichen.
Das Bundesheer wird Ressourcen und Expertise bereitstellen, um Lehrkräfte bei der Vermittlung dieser wichtigen Inhalte zu unterstützen. Workshops, Vorträge und praxisnahe Übungen werden dazu beitragen, das Interesse der Schüler zu wecken und ihre Fähigkeiten in Bezug auf die wichtige Thematik zu entwickeln.